Erst einmal muß ich Ihnen helfen, Spreu vom Weizen unterscheiden zu lernen.
Denn mit "Ich habe da einen, der macht mir das ...", können Sie gehörig Pech haben.
Fühlen Sie Ihrem Angebot erst mal auf den Zahn ... !
Der Begriff "Programmierer" ist nicht geschützt. Jeder darf sich so nennen und so tummeln sich dementsprechend viele schwarze Schafe auf diesem Feld herum.
Ein Platz auf den oberen Rängen in den Suchmaschinen, ist nur mit fundierten Kenntnissen zu gewinnen.
Mit einer Fertigbackmischung, bei der Sie nur die Kuchenoberfläche individuell garnieren können, können Sie bei einem Backwettbewerb keine Punkte erzielen.
Und genau mit solchen Programmen wie: "Internetseite selbst erstellt" und Redaktionssystemen, bei der Sie Ihre eigene Seite anpassen können, kommen Sie im Internet auf keinen grünen Zweig.
Es gibt zum Glück Merkmale, an denen Sie sie erkennen können:
- Optischer Aufbau sehr schlecht: auf der Fronsteite ist die obere Hälfte mit nichtssagenden Bildern und Bildershows belegt.
Das ist gegen jede Regel der visuellen Wahrnehmung. Unser Auge reagiert auf Bewegung und wird dadurch erst einmal von unwichtigen Informationen abgelenkt.
Also völlig irre, aber bei den Arztpraxen und Kanzleien (und den Webdesignern) sehr beliebt: dämliche wechselnde Bilder vom Wartezimmer und Mobiliar.
Auf die Fronsteite gehört zentral die wichtigste Information und kein Schnick-Schnack!
- Das Menü darf nie verschwinden!
Ob Oben oder am Rand links bzw. rechts plaziert, es darf nie verschwinden!
Der Besucher verliert die Übersicht und es erschwert ihm die Navigation
Bei schlechten Internetseiten scrollt das Menü nach oben weg, bei guten ist es statisch und immer zu finden.
- Saubere Programmierung: Formatierungsanweisungen (z.B.: Fettdruck, Kursiv, Bildschatten, Blocksatz etc.) gehören nicht in eine HTML-Seite (Vor allem die Fertigbausteine sind voll davon).
Diese sollten unbedingt in eine stylesheet Datei ausgelagert sein (hat die Endung .css). Schauen Sie sich mal den Quellcode einer Internetseite an:
Sie klicken mit der rechten Maustaste auf eine Internetseite und bestätigen: "Seitenquelltext anzeigen".
Können Sie den Text lesen, den sie gerade noch gesehen haben und sehen dazu ein paar wenige Anweisungen oder sehen sie nur Ihnen unbekannte Anweisungen und finden den Text nicht mehr?
- Suchwortoptimiert: Stammt aus den Anfängen der Suchmaschinen. Damals konnte man noch, indem man sein Suchwort einfach 20 mal hintereinander in den Text schrieb, den Suchroboter überlisten und einen guten Platz in den Ergebnislisten erzielen.
Hinter diesen Trick sind die Roboter Programierer bald gekommen und bestrafen das mit Sperrung. Deswegen ist die unauffällige Suchworthäufung der bessere Weg.
Dazu verwendet man die Suchwörter als Verzeichnissnamen (z.B.: für den Bilderordner - nur ganz ganz schlechte Programmierer haben alles im root) oder ob die Bilder etwa nur "wartezimmer.jpg" statt eines Ihrer Suchworte als Dateinamen zu verwenden. Schauen Sie sich Ihren Quelltext an und schauen Sie bei den Bildern, ob da eines Ihrer Suchworte auftaucht oder der Ordner "/images" heißt.
Das ist keine Suchmaschinen Geheimtrick, sondern kleines Einmaleins der Internetprogrammierung.
- richtig angemeldet: prüfen Sie mal Ihre Seite, ob folgende Dateien da sind: sitemap.txt und robots.txt . Dazu geben Sie Ihren Domainnamen an und direkt daran siehe Beispiel:
http://www.ihrdomainname.de/sitemap.txt u. http://www.ihrdomainname.de/robots.txt
bekommen Sie eine Textdatei angezeigt = gut. Kommt eine Fehlermeldung = schlecht.
Das sind die ersten Dateien, bei denen ein Suchroboter anfängt zu suchen und damit kann man ihn sogar etwas beeinflußen.
Auch das ist kein Suchmaschinen Geheimtrick, sondern kleines Einmaleins der Internetprogrammierung.
- Verweise zur eigenen Seite - sehr wichtig - besonders regionale
- Schauen Sie, ob die Seite ein Prüfsiegel von www.w3.org hat
(Ein Beispiel: siehe auf meinem Impressum)